THE BIG SHOW CXVIII

Der Kongress tanzt – und er bewegt: uns. Was die Kür von Tokio und Thomas Bach in Buenos Aires nämlich für den Sport, den Weltfrieden und den Bierkonsum in Deutschland bedeutet, darüber versuchen sich Jonas Friedrich (SKY), Ole Zeisler (NDR) und André Voigt (FIVE) ein einigermaßen griffiges Bild zu machen. Zu all things Fußball natürlich auch, wobei die taktischen Finessen des Wolfgang Frank noch einmal von Andreas Renner (SKY) und Christoph Ruf (Süddeutsche Zeitung) gewürdigt werden, während Heiko Oldörp (DPA) aus und in Boston das Loblied auf den bereits qualifizierten Jürgen Klinsmann anstimmt. Wen anders als Sebastian Vettel gilt es in der Formel 1 zu loben? Ernst Hausleitner (ORF) und Christian Nimmervoll (formel1.de) können immerhin aus einem Feld von 21 Fahrern wählen. Ob die Vorschusslorbeeren für einen eher südlich angesiedelten DEL-Verein tatsächlich gerechtfertigt sind? Rick Goldmann und Basti Schwele (beide Servus TV) nehmen dies kritisch unter die Lupe. Kritik darf und muss auch an z.B. den Pittsburgh Steelers geübt werden, auch wenn Renners damit der Rausschmiss aus der Show droht. Nicolas Martin (GFL-TV) geht da diplomatischer vor. Deutlich weiter fortgeschritten als die NFL ist der Saisonverlauf in der MLB, in der Johannes Knuth (Süddeutsche Zeitung) einem notorischen Außenseiterteam noch Chancen auf die Playoffs einräumt. Genau dorthin geschafft hat es bereits das deutsche Daviscup-Team, wenn auch eher unabsichtlich. Alex Antonitsch (Eurosport) und Tim Böseler (Tennismagazin) schauen in die Glaskugel, wie es denn in der Abstiegspartie gegen Brasilien laufen wird. Heimisch in den nunmehr David-Alaba-Studios: der Producer.